Den Endanwender in den Mittelpunkt des Designprozesses zu stellen, ermöglicht es, wirklich innovative und sinnvolle Lösungen zu schaffen, die bislang noch nicht erfüllte Bedürfnisse befriedigen. Auch die Entwicklung der Schweißmaske G5-02 basiert auf einer intensiven Benutzerforschung, die die Verbesserung der Sichtbedingungen beim Schweißen zum Ziel hatte. Das Ergebnis ist eine Schweißmaske für hochpräzises WIG-Schweißen, deren Besonderheit in der innovativen gebogenen Form des Automatik-Schweißfilters besteht. Die Krümmung orientiert sich an der Form des menschlichen Kopfes und erlaubt nicht nur eine schmalere Helmkonstruktion, sondern vergrößert das Sichtfeld auch dahingehend, dass ein erweitertes peripheres Sehen möglich ist. Eine sehr schnelle automatische Abdunkelungstechnik lässt Farben natürlicher erscheinen und verringert gleichzeitig Reflexionen und Blendungen. Der Helm selbst ist durch die Neuerung leichter und schlanker geworden und zeichnet sich durch eine reduzierte, organische Gestaltung aus, die von humanoiden Robotern inspiriert ist und von den markanten seitlichen Drehknöpfen zum Hochklappen des Blendschutzes zusätzlich betont wird. Der Schwerpunkt der Maske liegt näher an der Kopfmitte des Anwenders, was in einer besseren Gewichtsverteilung und entsprechend hohem Tragekomfort mündet. Zudem ist das Bedienfeld intuitiv gestaltet; die am häufigsten verwendeten Bedienelemente sind gut zugänglich auf beiden Seiten des Sichtfelds platziert.
Begründung der Jury
Diese Schweißmaske verdeutlicht auf eindrucksvolle Weise, wie das Zusammenwirken von innovativen technischen Features und einer benutzerzentrierten Gestaltung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen kann. Das Erscheinungsbild der Maske kommuniziert ihre herausragenden ergonomischen Qualitäten und bringt gleichzeitig die feine gestalterische Balance zwischen technischen und menschlichen Aspekten zum Ausdruck.